Studium und erste Erfahrungen (1978-84)
Chorleiterausbildung im Rahmen des Schulmusik-II-Studiums bei Anton Knüsel am Konservatorium Bern; Chorpraktikum am Gymnasium Bern-Neufeld (Adolf Burkhard)
Privater Dirigierunterricht beim 1. Kapellmeister des Stadttheaters Bern, Dr. h.c. Ewald Körner
Leitung eines Studentenorchesters (40 MusikerInnen) und Aufführung eigener Kompositionen
Diverse Kompositionen (u.a. eine sinfonische Dichtung „Werden-Sein-Vergehen“ nach Segantinis Bild-Tryptichon), die er mit den bekannten Komponisten und Kompositionslehrern Sàndor Veress (Bern) und Klaus Huber (Freiburg i.B.) diskutierte.
Leitung des reformierten Kirchenchores Bern-Wabern (1982-84)
Nach 1984 Unterbruch der dirigentischen Tätigkeit zugunsten der Sängerkarriere.
Als Sänger jedoch studierte er aus der Perspektive des Interpreten die Dirigierkunst so namhafter Dirigenten wie Nello Santi, Ralf Weikert und Christian Thielemann.
Chorleiter/ Dirigent ab 2002
Dirigierkurse mit Orchester unter der Leitung von Ralf Weikert (Musikhochschule Luzern) und Liutauras Balciunas (Meisterkurs Mammern)
2002 Übernahme der musikalischen Leitung von Sängerverein (50 Sänger) und Konzertchor Richterswil (Chorgemeinschaft des Sängervereins mit dem Frauenchor Richterswil, total 120 SängerInnen).
Durchführung grosser Opernkonzerte mit Sinfonieorchester (Nordungarisches Sinfonieorchester Miskolc) 2004, 2008, 2012 und 2018.
2004 Übernahme der musikalischen Leitung des gemischten Chores Swissair Voices (50 SängerInnen). Diverse musikalische Projekte mit Orchester sowie a cappella (teils zusammen mit dem Konzertchor Richterswil u.a. in der Klosterkirche Einsiedeln) und regelmässige Konzertreisen ins Ausland.
2013 war er Chordirektor des Festivals La Perla, welches auf der Seebühne Pfäffikon/ZH Verdis AIDA zur Aufführung brachte. Der 80köpfige Festivalchor bestand weitgehend aus semiprofessionellen SängerInnen sowie sechs professionellen Tenören und zwei Bässen des Teatro Comunale di Parma.
2013 und 2014 wirkte Claudio Danuser mit 20 ausgewählten SängerInnen aus seinen Chören bei zwei Masterclasses für Chorleitung von Paul Phoenix (King Singers) im Künstlerhaus Boswil mit. Aus dieser Arbeit entstand der Kammerchor ars vocalis zürich, der 2015 Brittens "Saint Nicolas"-Kantate mit Paul Phoenix in der Titelrolle in Zürich und Boswil zur Aufführung brachte, 2016 Palestrinas Misaa Papae Marcelli in der Predigerkirche Zürich aufführte und 2017 in der Klosterkirche Romainmôtier ein Programm zum Thema "Huldrych Zwingli" gestaltete. Der Chor wurde danach aufgelöst.
2016 übernahm er den MännedorfChor und fusionierte ihn 2019 mit dem gemischten Chor Uetikon am See zum Belcantochor Männedorf-Uetikon.
Jeweils im Oktober der Jahre 2016-2018 leitete Claudio eine Opernchor-Woche auf der Musikinsel Rheinau. Mit diesen insgesamt rund 80 SängerInnen entstand schliesslich der Opernchor CANTALOPERA, der sich an vier Wochenenden im Jahr in Männedorf zu Proben trifft. 2021 wird der Cantalopera-Chor zusammen im dem Engadiner Opernchor zwei grosse Opern-Konzerte openair geben in Pontresina (3.9.) und Zuoz (5.9.) Weitere gemeinsame Projekte ab 2022 sind geplant.
Als neuer Intendant der OPERA ENGIADINA ab 2020 arbeitet Claudio Danuser auch mit dem bestehenden Engadiner Opernchor und möchte ihn für grössere Aufgaben ausbauen.